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Frakturversorgung an der oberen Extremität

Authors
  • Heinrichs, G.1
  • Schulz, A.-P.1, 2
  • Gille, J.1, 2
  • Jürgens, C.1, 2
  • Paech, A.1, 2
  • 1 Universitätsklinikum-Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Sektion für Unfallchirurgie, Klinik für Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates, Ratzeburger Allee 160, Lübeck, 23538, Deutschland , Lübeck (Germany)
  • 2 BG-Unfallkrankenhaus Hamburg Boberg, Klinik für Unfallchirurgie, Hamburg, Deutschland , Hamburg (Germany)
Type
Published Article
Journal
Trauma und Berufskrankheit
Publisher
Springer-Verlag
Publication Date
Sep 05, 2008
Volume
11
Issue
Suppl 1
Pages
91–96
Identifiers
DOI: 10.1007/s10039-008-1414-9
Source
Springer Nature
Keywords
License
Yellow

Abstract

Die subkapitale Humerusfraktur macht etwa 5% aller Extremitätenfrakturen aus, 75% der Betroffenen sind über 65 Jahre alt. Die Frakturen werden nach der Neer-Klassifikation eingeteilt. Bei gering dislozierten und stabilen Frakturen sind durch konservative Behandlung in der Regel gute funktionelle Ergebnisse erzielbar. Die Indikationsstellung zur operativen Versorgung berücksichtigt verschiedenste Parameter, die teils patienten-, teils frakturabhängig sind. Eine ausreichende präoperative Diagnostik samt Bildgebung ist Grundvoraussetzung für ein optimales postoperatives Ergebnis. Die korrekte Rekonstruktion der Rotatorenmanschette ist zwingend erforderlich. Ähnliches gilt hinsichtlich der fragilen Blutversorgung des Humeruskopfes, für welche eine intakte mediale Periostverbindung entscheidend ist. Bei der Wahl der Versorgungsform – Osteosynthese mittels proximalem Humerusnagel, Plattenosteosynthese oder Endoprothese – sollten neben Frakturtyp, -stellung, Zahl der Fragmente usw. auch individuelle Besonderheiten des Patienten selbst sowie dessen Anforderungen berücksichtigt werden, um eine optimale Versorgung zu erreichen.

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