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Die „Opponenten“ des Paulus im (heilsgeschichtlich profilierten) Galaterbrief

Authors
  • Bachmann, Michael1
  • 1 Seminar für Evangelische Theologie, 57068 , (Germany)
Type
Published Article
Journal
Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Publisher
De Gruyter
Publication Date
Sep 02, 2021
Volume
112
Issue
2
Pages
145–179
Identifiers
DOI: 10.1515/znw-2021-0010
Source
De Gruyter
Keywords
Disciplines
  • Beiträge
License
Yellow

Abstract

Man hat es beim polemischen Galaterbrief indirekt auch mit „Opponenten“ des Paulus zu tun. Die Passagen 1,6–9; 3,1f.5; 4,17; 5,7–12; 6,12–14 offerieren Indizien und „Schattierungen“ (z. B.: keine „Beschneidung“ [von Heidenchristen] versus Beschneidungsforderung; „aus der Glaubensbotschaft“ versus „aus Werken des Gesetzes“). Hinsichtlich der unterschiedlichen „Opponenten“-Hypothesen ergibt sich so: wahrscheinlich „judaisierende Judenchristen“! Weitere Galaterbrief-Aussagen kommen hinzu: zu den „Werken des Gesetzes“ (s. 3,10), bei denen es sich um Tora-Vorschriften handeln wird; zum „Gesetz“ (s. 3,23; 5,13f.), das der Adressant positiv gewertet wissen will; zur Gefahr der Restituierung (s. 2,18; 4,9b; 5,1) des früheren heidnischen Lebens; zu Heilsgeschichtlichem (s. 6,16: „Israel Gottes“, doch wohl auf Juden zu beziehen); zu Jerusalem (s. 1,17f.; 4,25f.). Insofern stehen sich offenkundig zwei unterschiedliche judenchristliche Positionen gegenüber.

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