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Der Einzelne und die Gemeinschaft. Joh 21 als johanneisches Narrativ synoptischer Traditionen

Authors
  • Ueberschaer, Nadine1
  • 1 Juniorprofessorin für Neues Testament, Evangelisch-Theologische Fakultät, Liebermeisterstr. 12, 72076 , (Germany)
Type
Published Article
Journal
Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Publisher
De Gruyter
Publication Date
Feb 02, 2021
Volume
112
Issue
1
Pages
1–25
Identifiers
DOI: 10.1515/znw-2021-0001
Source
De Gruyter
Keywords
License
Yellow

Abstract

Auf der Grundlage synoptischer Traditionen bietet Joh 21 ein johanneisches Narrativ einer Nachfolgegemeinschaft von Individuen. Der Epilog ist also als ein Ausdruck johanneischen Selbstverständnisses zu verstehen, das durch die Verarbeitung der im 1Joh thematisierten Gemeindekonflikte bestimmt ist. Besondere Bedeutung kommen Petrus und dem geliebten Jünger als exemplarischen Nachfolgern zu. Petrus tritt dabei als umgekehrter Schismatiker in den Blick, der dem Zeugnis des Lieblingsjüngers folgt. Darüber hinaus wird an beiden das Zusammenspiel des Einzelnen und der Gemeinschaft erörtert, woraus sich zugleich eine neue Deutung des ‚Ich‘ in V. 25 eröffnet.

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